Das war heute die härteste Tour – ich hoffe, dass bleibt auch so. Der Ith-Kammweg ist eine sportliche Herausforderung. Immerhin gab es entgegen meinen Befürchtungen dann doch noch 1 Rastmöglichkeit. „Wir Pfälzer“ haben da andere Vorstellungen von Hüttenkultur. Hier brauchte es zur Entschuldigung für eine Hütte anscheinend einen bedeutenden Anlass: „Hier kreuzt der 52. Breitengrad den Ith-Kammweg“ steht auf dem Schild geschrieben:
Der Ith-Kammweg ist etwas ganz anderes als der Deister-Kammweg: dort verläuft eine Forststraße in der Nähe des Kamms, die bequem wenn nicht sogar etwas langweilig zu begehen ist – wenn nicht gerade Schnee liegt. Der Ith-Kammweg verläuft dagegen fast ständig auf dem Kamm, und zwar als Fußpfad. Man muss sich also ständig anstrengen; entweder körperlich, weil es bergauf geht, oder geistig, weil auch bergab Stolperfallen und Rutschpartien drohen. Und dabei sind wie gesagt Pausen zum Ausruhen nicht vorgesehen.
Trotzdem ist der Weg natürlich grandios. Das sollen die folgenden Bilder zeigen.
Aber der Pass liegt bei 300 m, oben ist man erst bei 370 m und dann geht es ständig rauf und runter.
Da ich mich an die Hausnummer der Fereinwohnung nicht mehr erinnern kann, rufe ich Frau Lange an. Ich stehe genau vor ihrem Haus, nur auf der falschen Straßenseite.
Als erstes genieße ich ein Vollbad in der grünen Badewanne. Dann versuche beim empfohlenen Italiener Pizza zu essen, Mittwoch ist aber Ruhetag. Da bleibt dann nur die Falafel-Tasche beim Döner-Mann.