Heute war die Tour pillepalle gegen gestern, trotzdem war es härter. Der Ith steckt mir wohl noch in den Knochen.
Es fing schon mal an mit länger schlafen, dann beim Bäcker frühstücken
Es war fast 10, als die Tour begann. Aufregendes war nicht zu erwarten, 2 Aufstiege am Hang von Ebersberg und Burgberg, insgesamt ca 22 km. Solche Feldwege gab es auch im Flachland, allerdings nicht mit Ith im Hintergrund.
Ist das schon das Wesertal?
Es fing doch tatsächlich an zu regnen, zum Glück tauchte eine Hütte auf:
Kurz danach geriet ich an eine Schafherde, der angezeigte Weg zu einer Bachbrücke war nicht zu finden
Dieser Weg durch eine Canyon-artige Schlucht führte zwar auch zum Bach, aber es gab keine Spur einer Brücke
So ging ich wieder zurück zu den Schafen und dann am oberen Rand eines Abhangs zum Bach an einem Weidezaun entlang. Dahinter grasten Kühe und Jungbullen. Endlich entdeckte ich eine Brücke. Um dahin zu gelangen musste ich den Abhang hinunter über die Weide. Das versetzte die Tiere in Angst und sie galoppierten ans äußerste Ende der Weide. Das war mir ganz recht, so konnte ich unbeschadet zur Brücke gelangen und endlich meinen Weg auf der richtigen Bachseite fortsetzen. Allerdings fing es nun an zu regnen, so dass ich mein Regenzeug vorübergehend anplünnen musste. Mir fiel ein sehr spitzer Kirchturm auf. Beim Studium der Karte merkte ich, dass dort das Kloster Amelungsborn lag, in dem Rike schon oft zum Tanzen war.
Der Aufstieg zum Burgberg gifelte bei einem Kalksteinbruch; ich hatte zunächst einen Bunker assoziiert…
Beim Abstieg dann endlich Blick auf eine Ortschaft,
Welches Tier hier der Verkehr auf dem Feldweg nicht abschreckte, sich anzusiedeln?
Dann habe ich bereut, Komoot nicht besser kontrolliert zu haben: ab Bevern führte man mich über 4,5 km auf dem Radweg entlang einer Bundesstraße schnurgerade bis vor das Hotel. Um viertel vor 6 war ich endlich da. Zum Glück gab es im Hause etwas zu essen; Karotten/Ingwersuppe (etwas zu viel Ingwer), mit Schafskäse gegrillte Auberginenhälfte auf süßsauren Beluga-Linsen überstreut mit Passionsfruchtkernen und Rucola (oberlecker. Dazu hatte ich einen sehr leckeren Bioweißwein aus der Pfalz (Cuvee). Ich fand, ich hatte auch einen Nachtisch verdient: Wiener Eiskaffee (Kaffee-Eis mit heißem Espresso übergossen und Schlagsahne)